MARC Record
Leader
001
19677
005
20230123104929.0
008
170213s1948 0 d
041
a| ger
100
a| Landgrebe, Ludwig
4| aut
9| 19615
245
a| Was bedeutet uns heute Philosophie?
260
a| Hamburg
b| Marion von Schröder Verlag
c| 1948
300
a| 50
520
a| Ludwig Landgrebe, ein Kaufmannssohn, studierte zunächst in Wien Philosophie, Geschichte und Geographie. Zur Vertiefung seiner Kenntnisse wechselte er angeregt durch Schriften Max Schelers nach Freiburg. 1923 wurde er Assistent von Edmund Husserl. Nach der Promotion 1927 erfolgte die Habilitation 1935 in Prag bei Oskar Kraus. Nachdem er maßgeblich an der Verlagerung des wissenschaftlichen Nachlasses von Husserl beteiligt gewesen war, arbeitete er ab 1939 gemeinsam mit Husserls letztem Assistenten Eugen Fink in Löwen am dort eingerichteten Husserl-Archiv. Als Ehemann Ilse Maria Goldschmidts, Tochter Arthur Goldschmidts, der in jugendlichem Alter vom Judentum zum Christentum konvertierte, und Schwester des Schriftstellers Georges-Arthur Goldschmidt, wurde er 1940 mit seiner Familie nach Belgien deportiert und musste im Anschluss seinen Lebensunterhalt mit kaufmännischen Hilfsarbeiten in Hamburg verdienen.1945 erreichte er eine Umhabilitierung nach Hamburg und wurde 1947 Ordinarius in Kiel, wo Hans Blumenberg und Kurt Hübner zu seinen Schülern gehörten. 1954 übernahm er einen Lehrstuhl an der Universität zu Köln, um dort das Husserl-Archiv der Universität zu leiten. Der Sozialphilosoph Günter Rohrmoser habilitierte sich bei ihm mit einer Arbeit über den jungen Hegel. [1] Landgrebe gilt als einer der engsten Schüler Husserls, der aber auch eigenständige Schwerpunkte im Bereich Geschichte, Religion und Politik entwickelte. Hier findet sich eine Nähe zur Existenzphilosophie und zur Metaphysik.
942
c| BOO
920
a| boek
852
b| ORPH
c| ORPH
j| ORPH.PHI0 LAND
999
c| 19677
d| 19677