Im Werden begriffen: Sammlung: Aspekte der Ergründung und Erprobung von Aufführungskonzepten am Beispiel von Liederabenden mit romantischem Repertoire, unter besonderer Berücksichtigung von Franz Schubert und Anselm Hüttenbrenner

Type:
thesis
Titel:
Im Werden begriffen: Sammlung: Aspekte der Ergründung und Erprobung von Aufführungskonzepten am Beispiel von Liederabenden mit romantischem Repertoire, unter besonderer Berücksichtigung von Franz Schubert und Anselm Hüttenbrenner
Auteur:
Gloor, Valentin
Jaar:
2013
Taal:
Duits
Uitgever:
Graz Kunstuniversität Graz 2013
Plaatsnummer:
ORPH.MTP4 GLOO (Orpheus Instituut)
Paginering:
collection of loose cards cd
Samenvatting:
Zur SammlungKünstlerisches Tun und künstlerisches Denken fordern Auseinandersetzung. Diese Forderung ergeht an die Aus- und Aufführenden ebenso wie an das so genannte Publikum. Gefordert ist die Auseinandersetzung mit Form, Inhalt, Erscheinung und Wirkung, und gefordert ist in diesem Kontext immer auch die Auseinandersetzung mit sich selbst.Artistic Research schaltet sich in diese Auseinandersetzung ein. Wo es in seinem Anspruch ernst genommen wird und in der Kunst und mit der Kunst und über Kunst hinaus Erkenntnis jenseits des Begrifflich-Kognitiven ermöglichen soll, kann Sprache zur Ergründung und Vermittlung schwerlich genügen. Wenn aber Sprache allein nicht genügt, so kommt der Frage und der Wahl der alternativen und ergänzenden Mittel grosse Bedeutung zu. Es ist eine Wahl der Mittel im doppelten Sinn, d.h. der Mittel zur Ergründung und der Mittel zur Vermittlung. Die Mittelwahl wiederum ist eine methodologische Entscheidung, und sie beeinflusst wesentlich, welche Fragestellungen sich überhaupt bearbeiten lassen, welche Erkenntnis gewonnen und welche vermittelt werden kann. Dabei verlangt Artistic Research, schon in der Mittelwahl die künstlerische und die wissenschaftliche Perspektive gleichberechtigt einzubeziehen. Diesem Gedanken wird im zweiten Text zur Sammlung mehr Raum gegeben.An dieser Stelle hingegen sollen einige technische Aspekte zur Sprache kommen, und es soll um Nachsicht und Wohlwollen gebeten werden. Die vorliegende Sammlung strapaziert die Geduld, sie kreist beharrlich um wenige, in ihren Augen zentrale Fragen, sie reibt sich ganz bewusst an Grenzen, lässt aber zugleich völlig freie Hand für die Rezeption, öffnet sich einer Vielzahl an Handhabungen und definiert keine als richtig oder falsch. Sie macht sich dadurch angreifbar, setzt sich dem Vorwurf der Unverbindlichkeit aus. Es sei gesagt: Nur wenige klare Kriterien für ein allfälliges Scheitern dieser Arbeit lassen sich nennen, aber ein zweifelsfreier Nachweis ihrer Unverbindlichkeit wäre sicherlich der Beweis für ihr vollkommenes Scheitern.Doch solche Fragen führen schon mitten hinein in die Materie. Vorher aber sei noch auf folgendes hingewiesen: Die vorliegende Arbeit bemüht sich darum, dem Geist des künstlerischen Doktoratsstudiums gerecht zu werden. Sie beinhaltet sowohl den künstlerischen als auch den wissenschaftlichen Teil der Doktorarbeit. Wo Literatur zitiert wird, geschieht dies unter vollständiger Angabe der Quellen. Zitate innerhalb von Zitaten werden jedoch nicht nochmals mit Fussnoten versehen Interessierte sind gebeten, die Angaben für diese Zitate innerhalb von Zitaten dem jeweiligen Quellenwerk zu entnehmen. In Zitaten werden die originalen Kursiv-Setzungen übernommen. Aus Platzgründen werden Originalstellen in gesperrtem Druck hier ebenfalls kursiv gesetzt.Einzig in vier ganz bestimmten Fällen werden Zitate ohne Quellenangaben verwendet, doch das Vorgehen ist in diesen Fällen explizit und klar ausgewiesen, und die Abweichung von der Norm ist unverzichtbar.
Nota:
Dissertation Künstlerisches Doktoratsstudium, zentrales künstlerisches Fach Gesang, August 2013
Permalink:
https://www.cageweb.be/catalog/orp01:000016193